UNSERE JUGENDBOTSCHAFTER*INNEN
CHANGEMAKER

EINEN UNTERSCHIED MACHEN

41 Jugendliche und junge Erwachsene bilden ein Gremium, das als Interessensvertretung für unsere Zielgruppe fungiert und Jugendlichen eine dynamische Plattform für Austausch und Unterstützung bietet.

WER WIR SIND

Wir sind junge Menschen im Alter von ca. 14-27 Jahren, die in München leben. Alle haben wir  schon Situationen der Benachteiligung erlebt  und wissen, wie schwer es ist, ohne Hilfe den eigenen Weg zu finden. Als Absolvent*innen von Angeboten von DEIN MÜNCHEN sind wir nun bereit, unsere eigenen Erfahrungen zu teilen, um andere junge Menschen zu motivieren, ihre Perspektiven und Chancen zu ergreifen.

WOFÜR WIR UNS EINSETZEN

Wir wünschen uns mehr Gleichberechtigung, Gleichbehandlung und faire Chancen für alle junge Menschen, egal woher sie kommen und was ihr Hintergrund ist. Als Gremium machen wir uns stark für all die jungen Menschen, denen es genauso geht wie uns. Wir wollen eine Stimme in der öffentlichen Diskussion werden, unsere Perspektiven miteinbringen und uns für mehr Gerechtigkeit für Kinder und Jugendliche einsetzen, die in Risikolagen aufwachsen.

BEISPIELE UNSERES ENGAGEMENTS

Wir beraten das Deutsche Jugendinstitut e.V. für den Aktionsplan, wie gehen an Schulen xxx

 

Wir sind  Teil der DEIN MÜNCHEN-Gemeinschaft und engagieren uns für eine faire Gesellschaft, für uns alle!

„ICH FINDS TOTAL COOL, DAS WEITERZUGEBEN, WAS WIR VON EUCH BEKOMMEN HABEN.“

VON TEILNEHMER*IN ZUR MENTOR*IN

„Nitisha, Maksimilijan und Radina im Interview“

Nitisha, 24, Radina, 27 und Maksimilijan, 24, bei DEIN MÜNCHEN seit 2014.
Alle drei haben als Mittelschüler*innen an der ersten Staffel von NO LIMITS! ENTDECKE DEINE CHANCEN in 2014 teilgenommen, sind seit 2018 Jugendbotschafter*innen und stehen nun als Mentor*innen dem Jugendbotschafter*innennachwuchs zur Seite.

Was macht ihr gerade schulisch/beruflich?
Nitisha: „Ich studiere aktuell International Management, bin im 6. Semester und arbeite als Werkstudentin bei DEIN MÜNCHEN.“
Maksimilijan: „Ich bin Erzieher, arbeite im Kindergarten und habe da meine eigene Gruppe, die ich leite. Es ist ein Integrationskindergarten für Kinder mit speziellen Bedürfnissen.“
Radina: „Ich bin seit kurzem mit dem Studium fertig. Seit Januar 2023 arbeite ich bei einer großen Versicherungsgesellschaft in München im Immobilienbereich als Junior Fund Managerin und betreue ein paar Immobilienfonds.“

Seit über 2014 seid ihr nun bei DEIN MÜNCHEN und habt euch entschieden, dabei zu bleiben. Warum?
Nitisha: „DEIN MÜNCHEN hat mir so viel geholfen, deshalb möchte ich auch etwas zurückgeben! Ich möchte, dass mehr Leute von uns (Jugendbotschafter* innen und DEIN MÜNCHEN) wissen, immer mehr Jugendliche mitmachen und die Chancen nutzen.“
Maksimilijan: „Ich bin immer noch dabei, weil mir DEIN MÜNCHEN damals geholfen hat und vor allem habt ihr mich mit der Energie und dem Selbstbewusstsein aufgefüllt, die ich immer noch nutze, jeden Tag in meinem Alltag. Ich möchte diese Energie und Unterstützung auch an andere weitergeben und Jugendliche genauso unterstützen bei ihrem Lebensweg.“
Radina: „Ich bin immer noch dabei, weil ich euch einfach immer noch so toll finde. Ihr macht so viel, für alle! Inzwischen seid ihr so breit gefächert, helft so vielen Leuten und habt ein super Netzwerk. Dieses Netzwerk hat mir zum Beispiel auch geholfen, da hinzukommen, wo ich jetzt beruflich bin. Also kurz: Ich finds allgemein einfach toll: Toll was ihr macht, euch also das Team, es ist einfach wie Familie. Da bleibe ich einfach voll gerne dabei, auch wenn ich fünfzig bin (alle drei lachen). Und zukünftig habe ich bestimmt noch mehr Möglichkeiten zu unterstützen, z. B. auch finanziell. Dann habe ich alle Stationen durchlaufen, die ich kann: mal Teilnehmerin, dann Jugendbotschafterin und dann Unterstützerin.“

Das Jugendbotschafter*innen-Gremium besteht nun inzwischen aus über 30 jungen Menschen. Wie findet ihr diese Entwicklung als Gründungsmitglieder?
Nitisha: „Ich finds voll cool. Ehrlich, ich hätte am Anfang 2018 nicht gedacht, dass es mal so viele werden. Das ist so schön, dass sich jetzt aus den anderen NO LIMITS!-Staffeln so viele dafür entschieden haben und bestimmt werden wir noch viel größer.“
Maksimilijan: „Ich finds spannend zu sehen, wie wir wachsen und dass man an diesem Erfolg sieht, wie gut es klappt, also auch von NO LIMITS! zu Jugendbotschafter*innen, so wie bei uns drei. Ich bin megaglücklich, dass es geklappt hat und wir gemeinsam eine echte Community aufgebaut haben.“
Radina: „Ich kann da nur zustimmen. Ich weiß noch, als wir bei unserem Partner Bregal im ersten Workshop saßen und uns Strategien überlegt haben, wie wir Jugendliche für DEIN MÜNCHEN begeistern können. Und jetzt zu sehen, dass so viele Jugendliche sogar Jugendbotschafter*innen werden wollen, das ist ja auch eine Aufgabe, macht mich total happy. Und es funktioniert als Gruppe so gut, trotz „alt“und „neu“ und Altersunterschieden (das Gremium besteht
aktuell aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen in einer Altersspanne von 14 Jahren bis 27 Jahren).“

Wie stellt ihr euch es zukünftig vor als eine Art „Alumni“ für DEIN MÜNCHEN aktiv zu sein?
Nitisha: „Ganz bestimmt als Netzwerk-Kontakt. Für mich war das Netzwerk von DEIN MÜNCHEN immer eines von den spannendsten und wichtigsten Bereichen für uns. Wenn ich irgendwann dann einen entsprechenden Job habe, dann möchte ich zum Beispiel Praktika für NO LIMITS! NUTZE DEINE CHANCEN oder Ausbildungsplätze dann bei mir im Unternehmen anbieten. Das wäre total cool. Und wenn es dann geht, natürlich auch finanziell unterstützen.“
Maksimilijan: „Auch wenn es für mich mit der Zeit inzwischen etwas schwieriger geworden ist, möchte ich trotzdem immer da sein, wenn ihr was braucht. Für die Zukunft will ich auf jeden Fall Teil des Netzwerks sein und z. B. auch mal vor den Jugendlichen stehen, von meinem Leben erzählen und dabei hoffentlich ein Vorbild und Ansprechpartner sein für sie.“
Radina: „Wenn ich so weit bin, dann möchte ich supergerne finanziell unterstützen und natürlich unterstütze ich auch das, was Nitisha und Maksim sagen. Und vielleicht auch noch, dass wir auch aktiv mal Workshops anbieten könnten und aus unseren Berufen erzählen und einen Einblick geben können, also z. B. auch zu einer Unternehmenskultur oder bei Maksim, wie ist das mit Menschen zu arbeiten. Wir gehen ja alle in ganz unterschiedliche Richtungen. Das wäre bestimmt auch spannend, also wenn wir in unseren Jobs ein bisschen etabliert sind (lacht). Und dazu, wie es für uns war, also wo gings los und wie sind wir dahin gekommen. Wir könnten auch zusätzlich so ein, zweimal im Jahr so einen Abend haben, wo wir dann als „Omis“ und „Opis“ aus unserem Leben erzählen, und unsere Erfahrungen teilen.
Nitisha: „Was sind wir dann? Senior-Senior-Jubos? Ich finds super! (Alle drei lachen gemeinsam.)

Was wünscht ihr euch für das Jugendbotschafter*innen-Gremium?
Nitisha: „Ich finde es super, was sich jetzt schon entwickelt, dass wir in Richtung Politik gehen und da lauter werden. Es muss junge Leute geben, die unsere Stimme zu den richtigen Menschen bringen, wir müssen einfach laut genug sein!“
Maksimilijan: „Ich finde durch die Angebote und Möglichkeiten von DEIN MÜNCHEN gebt ihr den Jugendlichen schon eine Stimme. Das ist an sich schon politisch und wird es immer mehr. Das Fundament ist gelegt.“
Radina: „Ich finde es sehr gut, dass sich immer weitere Ziele und Pläne, z. B. mit dem Jahresthema „Bildungsgerechtigkeit“ für das Gremium entwickeln. Es gibt so viele verschiedene Jugendbotschafter*innen, alle können unterschiedliche Sachen und so wächst ein richtig gutes Team zusammen, das auch nach außen auftreten kann, sowohl bei eigenen Themen oder bei z. B. politischen Events. Wie Maksim sagt, es ist alles schon da, jetzt müssen wir gemeinsam nur noch mehr daran arbeiten, mitmachen und unsere Themen verbreiten.
Maksimilijan: „Wir müssen jetzt gemeinsam das ‚Haus‘ auf das Fundament drauf bauen, dann ist es zu sehen!“

Welche Wünsche oder Ziele sollten sich unbedingt für DEIN MÜNCHEN erfüllen?
Nitisha: „Ganz einfach, aus DEIN MÜNCHEN soll DEIN DEUTSCHLAND werden. Das ist es.“
Radina: „Oh das ist wirklich schön.”
Nitisha: „Wenn wir irgendwann die Möglichkeit bekommen, wieso sollte es uns nur in München geben? Eigentlich wird das überall gebraucht, in ganz Deutschland, eigentlich in der ganzen Welt.
Maksimilijan: „Ich sag mal so, mein größter Wunsch ist es, dass wir alle so bleiben, wie wir sind und dass wir uns nicht verbiegen für die Welt, sondern, dass sich die Welt für uns mal verbiegt.“
Radina: „Puh, sehr tiefe Worte hier (lacht). Ich wünsche mir, dass DEIN MÜNCHEN immer weiter so wächst und einfach immer größer wird. Und ich wünsche mir echt, dass dieser Traum von Mara erfüllt wird und es bald ein DEIN MÜNCHEN-Haus geben wird! Da gibt es dann verschiedene Stationen, es gibt Platz, man kann unterschiedliche Sachen machen, sich treffen und sowas. Vor allem aber sind dort Menschen, die da sind, wenn etwas ist, die helfen oder einfach nur zuhören. Das wäre richtig sinnvoll und sollte unbedingt irgendwie in der näheren Zukunft möglich gemacht werden.“ (Alle drei nicken mit großer Überzeugung.)